wünscht Euch das FSG-SLÖ Team Burgenland

FSG-SLÖ Landesvorsitzender Johann Farkas hätte sich bei der „Bildungsreform “ mehr Mut gewünscht, nicht nur punktuell Veränderungen in Bestehendes einzubauen, sondern tatsächlich die Strukturen anzugehen“. Dass sich eine Bildungsreform nicht eine große Bildungsreform nennen kann, wenn sie nur zu 15% stattfinden darf (Modellregion zur gemeinsamen Schule) steht leider außer Zweifel. „Die Einführung einer gemeinsamen Schule wird auf den Nimmerleinstag verschoben.“
Die Schulautonomie ist grundsätzlich „ein sehr, sehr guter Ansatzpunkt“. Farkas begrüßt es, wenn die Direktoren aufgewertet werden und Schwerpunkte in den Schulen setzen könnten. Trotzdem könnten die am Dienstag präsentierten Pläne für die Schulautonomie auch gegenteilige Effekte haben. Wenn man im in Österreich traditionell stark reglementierten Bildungssystem jetzt mehr Verantwortung an die Schule überträgt, gleichzeitig aber „die Haltbarkeit der Schulleitungsfunktion begrenzt (ein Direktor soll künftig vorerst für fünf Jahre bestellt werden, Anm.) und neue Kontrollmechanismen einführt“, könnte das die Schulen, „die nicht die Strukturen verändern, sondern nur an Stellschrauben drehen können“, gewissermaßen lähmen.
Erfreulich ist das Zugeständnis, dass eine moderne Schule nicht ohne mittleres Management bestehen kann, wobei Johann Farkas betont: „Eine moderne Schule gibt es nicht zum Nulltarif. Autonome Maßnahmen, sowohl in der Unterrichtsorganisation als auch in der Pädagogik, sind sehr oft mit erhöhtem Ressourcenbedarf verbunden.“ Nach Meinung von Farkas stößt Autonomie unter der Bedingung der Kostenneutralität sehr schnell an ihre Grenzen.
Auf die Frage nach der geplanten Verwaltungsstruktur meint Farkas: „Es ist gut, ein bundesweit einheitliches System zu haben, durchaus wirtschaftlich die Lehrerverwaltung in eine Hand zu geben, es stellt sich jedoch die hypothetische Frage, in wie weit die Unterrichtsqualität dadurch verbessert wird.“

Bei der am 16.11.2015 stattgefundenen Mitgliederversammlung des SLÖ Jennersdorf wurde Volkschuldirektorin Claudia Kröpfl-Kögl zur Bezirksvorsitzenden und Volksschuldirektorin Krista Höchtl zur Stellvertreterin gewählt. DA-Vorsitzender Wolfgang Panner und SLÖ Bezirksvorsitzende Claudia Kröpfl-Kögl gratulierten HOLin Gilly Heidi herzlich zu ihrem 60. Geburtstag und dankten ihr für die langjährige Tätigkeit in der Personalvertretung und beim SLÖ.

Vorsitzende: Claudia Kröpfl-Kögl, Stellvertreterin: Krista Höchtl. – Kassier: Wolfgang Panner, Stellvertreterin: Sandra Bauer. – Schriftführer: Gerd Kirschner, Stellvertreterin: Melanie Huber.- Kontrolle: Georg Pataki, Lisa Holler. – Junglehrervertreterinnen: Andrea Jud, Tamara Bauer, Katja Deutsch. – Beiräte: Stefanie Kropf, Rosemarie Schermann, Petra Granitz, Timea Forjan, Sabine Meier, Susanna Lipp, Daniela Pfeifer, Christine Unger, Anita Zach, Monika Gangl, Alexandra Pfeifer, Vanessa Siegl, Barbara Schabhüttl, Nicole Prem, Monika Haas, Heidelinde Gilly, Karin Zieger.

Traditionellerweise war das Burgenland bei der Interpädagogica auch heuer vertreten. Geneinsam mit Oberösterreich und Wien wurde den zahlreichen Besuchern viel geboten. Von aktueller Info und praktischen Unterlagen bis hin zur freundlichen Beratung und Bewirtung. Das Burgenland konnte natürlich auch dank seiner exzellenten Weine punkten. Viele Fotos findet man auch auf facebook unter apsfsg. https://www.facebook.com/pflichtschullehrer/

Die SLÖ Bezirksgruppe Neusiedl/See veranstaltete einen sehr interessanten Vortrag in der NMS Gols. Dr.Rotraud Perner referierte zum Thema „Wertschätzende Kommunikation mit Kindern“. Das Interesse der zahlreich erschienenen Kolleginnen und Kollegen war sehr groß und der Eindruck und die Nachhaltigkeit enorm. Nähere Details zur äußerst kompetenten Referentin unter http://www.perner.info/