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SLÖ Burgenland

SLÖ rät zu mehr Sachlichkeit in der aktuellen bildungspolitischen Diskussion.

22. März 2017

„Das vorliegende Autonomie- und Verwaltungspaket musste unter dem Diktat der Kostenneutralität geschnürt werden“, sagt Thomas Bulant, SLÖ Bundesvorsitzender. „Berechtigte Wünsche der Lehrkräfte sind ohne Zustimmung des Finanzministeriums mit diesem Paket nicht erfüllbar. Für Supportteams und kleinere Fördergruppen an Brennpunktschulen in den Ballungsräumen können nur höhere Investitionen gemäß dem Chancenindex sorgen. Unterrichtsressort und Gewerkschaften haben sich gemeinsam bemüht, schulgesetzliche Maßnahmen im Sinne einer autonomen Unterrichtsorganisation zu formen und dienstrechtliche Hürden im Schulalltag zu beseitigen. In einer sachlichen Begutachtung des Gesamtpakets wird dies in all seinen Vor- und Nachteilen für alle Beteiligten ersichtlich sein.“ Von Emotionalisierung und Drohungen in Sachen Autonomie, Bildungsdirektionen und Cluster hält Bulant nichts.
„Wenn wir im Rahmen der Begutachtung erkennen, dass wir mit der vorliegenden Reform nicht auskommen, Zukunftsaufgaben wie Sprachförderung, Integration und Individualisierung zu bewältigen, dürfen wir alle ein bisserl g’scheiter werden und einen Investitionsplan gestalten: 2. Kindergartenjahr für alle, Supportteams und vermehrter LehrerInneneinsatz in der Volksschule!“
SLÖ Autonomie Plakat

Prominente Gäste, tolle Performance, beste Stimmung ….

3. März 2017

Der diesjährige DirektorInnenempfang im KUZ Eisenstadt stand ganz im Zeichen der Bildungsministerin Sonja Hammerschmid. Sie nahm nicht nur zur topaktuellen Bildungsreform Stellung sondern nahm sich auch Zeit mit allen anwesenden KollegInnen zu plaudern und Erinnerungsfotos zu machen. Auch Landeshauptmann Hans Niessl sowie der amtführende Präsident Heinz Zitz standen den zahlreich erschienenen DirektorInnen Rede und Antwort. Unterstrichen wurde die Wertschätzung der Schulleiterinnen durch die SchulinspektorInnen, die quer durch allen Schularten vollzählig abwesend waren. Bei hervorragender kulinarischer Bewirtung durch die Firma Apetito lief der Empfang bei guten Gesprächen und toller Stimmung langsam aus.

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„Die Gans wird zum Schluss erst knusprig.“

2. Februar 2017

SLÖ fordert in Verhandlungen Bildungsreform mit Praxisbezug anzureichern.

Wien (OTS) – „Der SLÖ wird in seinem Ringen um den pädagogischen Mehrwert der aktuellen Bildungsreform nicht aufgeben“, fordert Thomas Bulant, Bundesvorsitzender des SLÖ. „Wir fühlen uns LeiterInnen und LehrerInnen in ihrem Verantwortungsbewusstsein gegenüber den SchülerInnen verpflichtet und haben daher unsere Vorstellungen in die politischen Gespräche eingebracht.“

Einstimmig hat die Bundesleitung des SLÖ am 27. Jänner in Graz festgehalten, dass das Autonomiepaket einen Mehrwert für die Arbeit in den Klassen erzielt, wenn
0) eine bedarfsgerechte Ressourcenzuteilung autonome Planungsspielräume eröffnet,
0) die Bildungspolitik endlich Vorrang für die Volksschule einräumt,
0) die Deregulierung des Schulrechts autonome Entscheidungen für Unterrichts- und Erziehungsprozesse zulässt
0) und Führungskräfte die klassenspezifische Planungsverantwortung mit LehrerInnen teilen.

Bezüglich der Frage, wie pädagogische Kontinuität an einem Standort erhalten werden kann, setzt der SLÖ auf die Schulleitungen und ihre Schulteams. Sie sind jene, die dafür sorgen werden, dass die Autonomie in jeder Klasse ankommt. Sie leisten das Krisen- und Konfliktmanagement, treffen Diensteinteilungen, sind aktiv in SQA-Prozessen und bündeln pädagogische Planungsvorschläge der Standortteams. Daher fordert der SLÖ gesetzliche Rahmenbedingungen, die dieses wichtige Zusammenspiel von Leitungsfunktion und Kollegium sowie eine faire Überführung der derzeitigen Strukturen in künftige Cluster ermöglicht.
„Wir haben unseren Praxisbezug der Bildungsministerin zur Verfügung gestellt. Die Gespräche müssen im Sinne unserer Schulen weitergeführt werden. Beurteilt wird die Reform am Ende der Verhandlungen, denn wie sagte Fritz Neugebauer immer: Die Gans wird zum Schluss erst knusprig.“

Gemeinsam CETA, TTIP und TiSA stoppen!

22. Januar 2017

Durch Freihandelsabkommen wie CETA, TTIP und TiSA sollen internationale Großkonzerne weit gefasste Sonderrechte bekommen, die sonst niemand in der Gesellschaft hat. Auf der anderen Seite müssen diese im Gegenzug weder unsere Sozial-, Gesundheits- oder Sicherheitsstandards noch unseren Umweltschutz übernehmen.

Auch die Daseinsvorsorge wie die Gesundheits-, Wasser- und Energieversorgung sind durch Freihandelsabkommen in Gefahr. Hier soll dereguliert und privatisiert werden, damit private Betreiber und Großkonzerne unsere Wasserversorgung, unsere Kläranlagen und unsere Krankenhäuser übernehmen können, um  bestmögliche Gewinne auf Kosten der Bevölkerung ein zu streifen.

Gegen TTIP, CETA und TiSA – Unterschreib auch Du!
Weil es um uns alle geht!

Wir wollen einen fairen und gerechten Welthandel!

· Keine Sonderklagerechte und private Schiedsgerichte für Konzerne
· Kein „Ausverkauf“ öffentlicher Dienstleistungen wie Wasser, Bildung, Gesundheit etc.
· Kein Abbau unserer Arbeits-, Sozial-, Umwelt- und KonsumentInnenschutzstandards
· Kein Aushebeln der Demokratie

Von 23. Bis 30. Jänner 2017 läuft die Eintragungsfrist für das Volksbegehren gegen die Freihandelsabkommen TTIP, CETA und TiSA.
Unterschreib in deinem Gemeindeamt von Montag bis Freitag von 8-16 Uhr sowie am Samstag (Öffnungszeiten und Infos am zuständigen Gemeindeamt).
Ausweis (z. B. Führerschein, Personalausweis oder Pass) nicht vergessen!  

24. Dezember 2016

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