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SLÖ Burgenland

Herzlich willkommen im neuen Schuljahr

6. September 2020

So wie jedes Jahr bekommen alle burgenländischen PflichtschullehrerInnen zu Schulbeginn von der FSG-SLÖ Personalvertretung ein Willkommensgeschenk. Es gibt auch heuer wieder den einzigartigen Schulkalender, der sich nach dem Schuljahr und nicht nach dem Kalenderjahr richtet. Der LehrerInnenkalender mit vielen wichtigen Informationen, die im schulischen Alltag immer wieder gebraucht werden, wird im Volksmund auch schon als die Fibel des Lehrers/der Lehrerin bezeichnet. Versüßt wird der Schulbeginn noch durch den Schulplaner der ÖBV. Natürlich werden auch alle JunglehrerInnen von den FSG-SLÖ PersonalvertreterInnen willkommen geheißen und sollen heuer mit der Broschüre „First Steps“ leichter durch den dienstrechtlichen Dschungel finden.

Ein Dankeschön an alle Kolleginnen und Kollegen!

7. Juli 2020

Pflichtschulen erwarten sich vom Bildungsminister Unterstützung ihrer Anliegen.

8. Juni 2020

Geschlossen präsentieren die APS-FSG Vorsitzenden aller Bundesländer einen offenen Brief an Bildungsminister Heinz Fassmann, der offensichtlich das „Jahr der Freiwilligkeit“ ausgerufen hat. Es ist an der Zeit, vom Bildungsminister ebenfalls Kreativität und konstruktive Kooperation mit den Schulen einzufordern.

SLÖ veröffentlicht Chronologie des Versagens.

26. Mai 2020

BM Faßmann präsentierte den Etappenplan zur Schulöffnung. Dieser ergibt aufgrund vieler Ankündigungen unzählige Probleme, die der Schulautonomie überantwortet werden. Lehrer*innen sollen als „Hygienewächter“ unzählige Maßnahmen in den Schulen durchführen, obwohl ein jeder weiß, dass die Sozialkontakte zwischen Kindern am Schulweg weiter erfolgen werden. Die empfohlene Blockvariante erscheint manchen Schulen pädagogisch als sinnlos. Daher wird den Eltern schulautonom der tageweise Wechsel, das Reißverschlussmodell, vorgeschlagen, das nach der termingerechten Verständigung der Eltern nun öffentlich in Frage gestellt wird.

Samstag, 25.4.2020: BM Faßmann kündigt über die Medien an, dass an schulautonom freien Tagen unterrichtet werden soll, obwohl auf Basis des Schulzeitgesetzes die Schulleitung nur Beaufsichtigung vorsehen kann.

Freitag, 1.5.2020: BM Faßmann versteckt sich hinter drei Gewerkschaftern, um in einem Brief Lehrer*innen „einzuladen“, einseitig die Beschlüsse der Schulpartnerschaft aufzuheben und zu unterrichten. Mit dem Hinweis auf Freiwilligkeit kommen keine demokratiepolitischen Bedenken auf.

Montag, 4.5.2020: Um nicht mit § 8, Absatz 5 Schulzeitgesetz in Konflikt zu geraten, erfindet BM Faßmann die semantische Konstruktion „freiwilliger Schulbetrieb“.

Dienstag, 5.5.2020: Eine BM Faßmann gegenüber weisungsgebundene Bildungsdirektorin ladet in einem Schreiben „nachdrücklich“ Schulleitungen zur Inanspruchnahme der Freiwilligkeit ein, damit deren Schulen nicht unter öffentlichen Druck geraten.

Mittwoch, 7.5.2020: Das Ministerium informiert in einem Schreiben, dass Lehrer*innen an Bundesschulen, die älter als 60 Jahre sind, auf eigenen Wunsch vom Unterricht freigestellt werden können und setzt damit ohne Nennung einer gesetzlichen Grundlage eine Forderung der parlamentarischen Opposition durch, der die Regierungskoalition zuletzt die Zustimmung für alle Arbeitnehmer*innen verweigert hat.

Die Lehrer*innen haben in den letzten Wochen gezeigt, dass sie engagiert und äußerst flexibel auf die herausfordernde Situation reagieren können und auch jederzeit zu freiwilliger Dienstleistung bereit sind, wenn ihnen ehrlich und transparent begegnet wird. Selbst den Kommunikationsstil des Ministers, die Medien zumeist vor den Schulen zu informieren und die Schulpartner aufgrund fehlender Informationen zu verwirren, haben höchst engagierte Schulleitungen auszugleichen versucht. Was sie nicht dürfen, ist Gesetze zu missachten, und was sie nicht wollen, ist, dass der hervorragende Ruf der österreichischen Schulen durch eine vom Minister unnötige losgetretene Diskussion in Misskredit gerät.

Schulautonomie hat über den Zentralismus gesiegt.

21. Mai 2020

FSG und SLÖ bedanken sich bei Österreichs Schulleitungen für den gelungenen Neustart der Schulen.

„Es ist Zeit, Österreichs Schulleiterinnen und Schulleitern Hochachtung zu zollen. Ihrem Organisationstalent verdanken wir, dass SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen bestens vorbereitet nach zwei Monaten Home Schooling in die Wiedereröffnung der Schulen gestartet sind“, loben Manuel Sulyok und Christoph Windisch im Namen von FSG und SLÖ. „Selbst widerrufene, zumeist verspätet veröffentlichte und oftmals widersprüchliche Richtlinien des Ministeriums konnten das Krisenmanagement der SchulleiterInnen und ihrer LehrerInnen nicht bremsen.“ Die beiden Vorsitzenden der burgenländischen LehrerInnenvertretung sehen daher in dem vom Ministerium abverlangten wöchentlichen Monitoring einen Affront gegenüber den Schulleitungen. Diese hätten insbesondere in den Pflichtschulen ohne Sekretariate und Administratoren auch in den nächsten Wochen für einen reibungslosen und sicheren Schulbetrieb zu sorgen. Die Zeit für administrative Mehrbelastungen sei nicht mehr vorhanden, seine Kontrollbesessenheit müsste das Ministerium den Schulen schon zuletzt aufgrund der bisher hervorragenden Leistungen ersparen. FSG und SLÖ fordern das Ministerium auf, Abfragen auf das unbedingt notwendige Ausmaß zu minimieren.

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